PVA Kotzen
Kotzen
Gemeinde Havelland
5,334 Megawatt Peak
Kapazität
6,5 Hektar
Fläche
Solaranlagen zum Schutz kleiner Vampire
Der Solarpark Kotzen liegt im brandenburgischen Havelland und bietet neben einem eher ungewöhnlichen Namen mit seinen halbverfallenen Gebäuden und wild wuchernden Bäumen auch einen recht markanten Anblick.
Hintergrund dieser bewussten Verwahrlosung ist jedoch ein durchaus guter Zweck: Die verlassenen Gebäude dienen wilden Vogel. und Fledermausarten als Nistplätze.
Der Ortsname Kotzen ist slawischen Ursprungs und bedeutet soviel wie: Ort, wo haarige Pflanzen wachsen.
Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen
Wird ein neuer Solarpark gebaut, lässt es sich auch bei den besten Absichten nur sehr selten vermeiden, dass einzelne Tier- und Pflanzenarten negativ beeinflusst werden. Kommt es dazu, dass z.B. ein paar vereinzelte Bäume gefällt werden müssen, gehört zu den Auflagen der verschiedenen Behörden deshalb oft das Anpflanzen neuer Bäume.
Ähnlich verläuft dies mit den Lebensräumen verschiedener Tierarten: Hier sind besonders Fledermäuse, bodenbrütende Vogelarten und die Zauneidechse betroffen. Das Bereitstellen entsprechender Nistplätze, Habitate oder alternativer Lebensräume gehört damit regelmäßig zu den wichtigsten Bedingungen, um einen neuen Solarpark bauen zu dürfen.
Existieren wie im Solarpark Kotzen zudem wichtige oder schützenswerte Gebiete innerhalb des Parks, so müssen diese möglichst unbeeinflusst erhalten bleiben.